Was ist das für ein Test?
Der Ishihara-Test dient dazu eine Rot-Grün-Sehschwäche der Augen festzustellen. Es kann sich hierbei um eine Sehschwäche (Defekt, Mangel) der Grün-Farbzapfen (Deuter-Anomalie), oder um eine Sehschwäche (Defekt, Mangel) der Rot-Farbzapfen handeln (Protanomalie). Diesen Test hatte der japanische Augenarzt Ishihara bereits 1917 entwickelt und ausgeführt. Die von ihm entwickelten Testscheiben enthalten Farbkreise unterschiedlicher Größe und Farbnuancen, die als Symbole, Zahlen oder Buchstaben in den verschiedensten Testscheiben enthalten sind, wobei die Farbnuancen immer geringer werden und es sehr schwer wird, die Zahlen oder Buchstaben darin zu erkennen. Auf diese Weise kann der Fachmann den Grad der Farbsehschwäche in einem bestimmten Farbspektrum erkennen und bewerten.
Wie wird der Ishihara Test durchgeführt
Was wird getestet?
Getestet wird mit dem Ishihara-Test das Farberkennungsvermögen in den Wellenlängen der Farben Grün und Rot. Personen mit einem normalen Farbsehvermögen können die Unterschiede in den Farbnuancen sehr gut feststellen, bei Personen mit einem Defekt in den Farbzapfen der Netzhaut kommen schnell an ihre Grenzen der Erkennbarkeit. Von dieser Rot-Grün-Farbsehschwäche sind etwa 8-10 % Männer und etwa 0,5-0,8 % Frauen in
Europa und den USA betroffen. Ist die Farbsehschwäche nur gering ausgeprägt, so ist dieses kein Mangel für die Betroffenen, da sie kaum auffällt und nicht die Farberkennbarkeit wesentlich stört oder beeinträchtigt. Für das Farbensehen sind nur die Zapfen der Netzhaut (Retina) massgebend, für das Hell-Dunkelsehen sind es die Stäbchen. Die Rot-Zapfen sind für das langwellige sichtbare Licht im Rotbereich zuständig und die Grün-Zapfen für das Licht im Grünbereich.